Naturseife – Von alten Zeiten, ehrlicher Handarbeit und dem Wert echter Pflege

Naturseife – Von alten Zeiten, ehrlicher Handarbeit und dem Wert echter Pflege

Hallo meine Lieben,

Ich erinnere mich noch genau an den Moment, als mir zum ersten Mal jemand ein Stück echte Naturseife in die Hand drückte. Es war nicht in Plastik verpackt, sondern in Papier eingeschlagen. Der Duft war fein, nicht aufdringlich. Lavendel, vielleicht ein Hauch Zitrone. Ich war skeptisch. “Feste Seife? Ist das nicht was von früher?”

Heute lache ich über diese Frage. Denn was ich damals in den Händen hielt, war mehr als nur ein Stück Seife. Es war ein Stück Geschichte, ein Stück Handwerk – und ein kleiner Schritt hin zu mehr Achtsamkeit in meinem Alltag.


Wo alles begann – ein Blick zurück

Seife ist kein modernes Produkt. Die ersten Spuren führen nach Babylon, rund 2800 vor Christus. Die Menschen mischten damals Pflanzenasche mit Ölen, um etwas herzustellen, das nicht nur reinigte, sondern auch pflegte. Auch in Ägypten fanden sich Hinweise auf seifenähnliche Substanzen, die zur Körperpflege und zu rituellen Zwecken genutzt wurden.

Besonders spannend finde ich die Geschichte der Aleppo-Seife. Diese wird seit über 1000 Jahren in Syrien hergestellt – aus Olivenöl, Lorbeeröl und Lauge. Ich habe selbst einmal ein Stück Aleppo-Seife gekauft, das fast drei Monate reifen durfte. Der Geruch war erdig, herb, ganz anders als die süßlichen Seifen aus dem Supermarkt. Und die Wirkung? Meine Haut war nach dem Waschen nicht gespannt, sondern weich. Ruhig. So, als hätte sie aufgeatmet.

Auch in Europa entstand rund um das 17. Jahrhundert eine Seifentradition: In Marseille wurde die berühmte “Savon de Marseille” entwickelt – eine Olivenölseife, die ganz ohne Duftstoffe oder Farbzusätze auskam. Damals war sie ein Alltagsprodukt in jedem Haushalt. Heute gilt sie wieder als Geheimtipp für natürliche Reinigung.


Was gute Naturseife ausmacht – und worauf ich achte

Gute Naturseife erkennst du nicht an einem hübschen Etikett. Sie verrät sich durch ihre Zutaten, ihre Haptik und ihren Duft. Und manchmal – das klingt jetzt vielleicht etwas romantisch – auch durch das Gefühl, das sie hinterlässt.

Hier ein paar Dinge, auf die ich persönlich achte:

1. Pflanzenöle statt Erdölprodukte
Die Basis einer echten Naturseife bilden hochwertige pflanzliche Öle wie Olivenöl, Kokosöl oder Sheabutter. Diese Öle nähren die Haut und sind vollständig biologisch abbaubar. Wenn ich eine neue Seife teste, schaue ich mir immer die Inhaltsstoffe an. Steht da etwas von Paraffinen oder PEGs? Dann kommt sie nicht in mein Bad.

2. Echte Verseifung
Naturseifen entstehen durch den Prozess der Verseifung. Dabei wird eine Lauge (meist Natriumhydroxid) mit Fetten oder Ölen vermischt. Klingt technisch – ist es auch ein bisschen. Aber es ist der einzige Weg, um echte Seife herzustellen. Viele sogenannte “Seifen” im Handel sind in Wirklichkeit Syndets – also synthetische Waschstücke mit chemischen Tensiden. Diese reizen die Haut oft mehr, als dass sie ihr helfen.

3. Keine versteckten Zusätze
Gute Naturseifen kommen ohne künstliche Konservierungsstoffe, Parfümöle oder Farbstoffe aus. Sie duften dank ätherischer Öle, färben sich durch Tonerde oder Pflanzenextrakte. Und sie schäumen nicht übertrieben, sondern cremig und dezent. So wie es sich gut anfühlt.

4. Reifezeit
Ein Punkt, der vielen nicht bewusst ist: Naturseife muss reifen. Nach der Herstellung sollte sie mindestens vier Wochen lagern. In dieser Zeit verliert sie überschüssige Feuchtigkeit, wird milder und härter – und dadurch ergiebiger. Wenn du also handgesiedete Seife kaufst, kannst du sicher sein: Da steckt nicht nur Natur drin, sondern auch Zeit und Sorgfalt.

Meine persönliche Empfehlungen aus dem Frau Hippe Sortiment

Als wir angefangen haben, Seifen in unser Sortiment aufzunehmen, war uns eines besonders wichtig: keine Kompromisse. Keine Massenware, keine Modeprodukte – sondern echte Handarbeit von Menschen, die ihre Seifen mit Liebe herstellen.

Hier ein paar Favoriten aus unserem Shop:

  • Sanddorn-Seife – Diese Seife duftet herrlich fruchtig und wirkt regenerierend. Ich verwende sie gern morgens, weil der Sanddorn mir Energie gibt – für Haut und Geist.
  • Ostseebrise-Seife – Ideal bei unreiner Haut. Das Salz wirkt klärend und entzündungshemmend. Ich habe sie damals meinem Mann geschenkt – heute benutzt er nichts anderes mehr.
  • Rosenbrise-Seife – Mild und beruhigend. Sie kommt bei uns zum Einsatz, wenn jemand mal zu viel Sonne erwischt hat oder die Haut einfach empfindlich ist.
  • Lavendel-Seife – Ein Klassiker. Ich nutze sie abends vor dem Schlafengehen. Der Duft hilft mir runterzufahren – und manchmal liegt er noch am Morgen ganz leicht auf der Haut.
  • Zeitzer-Seife – Die Naturseife für Strichelweiche Haut. Natürliche Pflege mit Heimatgefühl.

Jede Seife ist palmölfrei, ohne Mikroplastik und plastikfrei verpackt. Genau so, wie es sein sollte.

Warum Naturseife wieder ihren Platz verdient

Ich glaube, wir sehnen uns gerade nach Dingen, die echt sind. Die uns nicht überfordern, sondern begleiten. Naturseife ist genau das: ein stiller Begleiter. Kein Produkt, das laut schreit oder mit Wunderwirkungen wirbt. Sondern eines, das einfach funktioniert – und dabei gut zur Haut und zur Umwelt ist.

Ich erinnere mich an eine Kundin, die mir schrieb, dass sie seit Jahren Probleme mit ihrer Haut hatte. Sie war skeptisch, was Naturseife angeht – hat es aber ausprobiert. Zwei Wochen später schrieb sie mir wieder. Ihre Haut sei ruhig geworden. Nicht perfekt, aber besser. Und das Beste: Sie habe das erste Mal seit Langem wieder das Gefühl, sich selbst etwas Gutes zu tun.


Naturseife ist kein Trend. Sie ist eine Rückkehr. Eine Rückbesinnung auf das, was zählt: Qualität, Natürlichkeit, Sorgfalt. Und vielleicht auch ein bisschen Dankbarkeit – für die kleinen Dinge, die uns gut tun.

Wenn du Lust hast, deine Pflegeroutine ein bisschen ehrlicher zu gestalten, dann fang vielleicht genau hier an. Mit einem kleinen, festen Stück. Du findest bei uns eine Auswahl, die wir mit Sorgfalt zusammengestellt haben. Vielleicht wartet dort ja schon deine neue Lieblingsseife:  www.frauhippe.de/seifen


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Bleibt natürlich schön,
eure
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